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Sie sind hier:Home»Leben & Kultur»Freizeit»Ein Juwel der Unterwelt – Besichtigung der Ibn´Ammar-Höhle
Freizeit

Ein Juwel der Unterwelt – Besichtigung der Ibn´Ammar-Höhle

Von agasparMi. 17. Januar 2018Aktualisiert:Mi. 17. August 20225 Min Lesezeit
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Das Karstgebiet der Algarve begünstigte die tausendjährige Bildung von zahlreichen Höhlen. Diese unterirdische Welt verzaubert auf eine besondere Weise: ein anderes Leben, andere Farben und Formen. Durch diese Erscheinungen ist jede Höhle einzigartig und alle sind unbedingt schützenswert. Darauf aufmerksam zu machen, ist das Ziel vom Centro de Estudos Subterrâneos von Lagos

Erstmals seit fast 15 Jahren im Dienst der ESA sah ich mich gezwungen, bei einem Ausflug einen Rückzieher zu machen. Abseilen und Klettern am Massiv Pena da Rocha im Hinterland von Loulé oder ein Tandemsprung bei Alvor stellten keine Herausforderungen dar. Doch der Schlamm in der Hauptkammer der Höhle von Ibn´Ammar nahe Estômbar am Arade-Fluss erwies sich für mich als ein nicht zu überwindendes Hindernis. Der Besuch dieses Juwels der Unterwelt lohnte sich trotzdem allemal und hinterließ unvergessliche Eindrücke.

Atemberaubend und beeindruckend sind Adjektive, die für die Beschreibung der Höhle nicht ausreichen. Was die Natur hier schafft ist wahrhaft unglaublich. Umso mehr irritierte es mich zu sehen, wie rücksichtslos der Mensch mit ihr umgeht. Graffiti wurden gesprüht und Namen und Kürzel in den Stein geritzt. Carlos Filipe, Mitgründer des Centro de Estudos Subterrâneos (CES) von Lagos, erzählt mir, dass sogar schon Lagerfeuer im Höhleneingang gemacht wurden. „Man kann sich nicht vorstellen wie schädlich der Rauch für die Fledermäuse und für die Mikroorganismen der Höhle, für das gesamte Biotop, ist“, so Carlos. „Dinge, die für uns selbstverständlich sind, wie urinieren oder rauchen, sind in einer Höhle undenkbar“, betont er.

Zusammen mit den Geschwistern Ana Cristina und Maria Nazaré Quitério sowie mit João Grosso, gründete Carlos Filipe 1976 als Teenager die Karsthöhlen-Forschungsgruppe. Der Auslöser war eine Schularbeit, für die sie, dem Vorschlag der Geologie-Lehrerin folgend, erstmals eine Höhle besichtigten und überaus beeindruckt waren. „Dann kam das Studium, die Arbeit, die Hochzeit und die Kinder und es blieb wenig Zeit für Höhlenforschung“, fasst er zusammen. Dennoch blieb die Gruppe aktiv und im Laufe der Jahre gesellten sich neue Mitglieder hinzu, während andere gingen. Carlos, der als Allgemeinmediziner tätig war, freut sich nun im Rentenalter wieder Zeit für regelmäßige Höhlenausflüge zu haben und auch anderen Menschen die Höhlen der Algarve zu zeigen. In diesem Sinne hat die Gruppe auch immer wieder Höhlenforschungskurse angeboten sowie Fotoausstellungen, Vorträge und Besichtigungen organisiert. Seit 2012 bieten sie die Erkundungen auch in Zusammenarbeit mit dem Centro de Ciência Viva von Lagos an. Stolz ist Carlos darauf, dass sie die Ersten im Land waren, die Filme von Höhlen drehten und dass sie bei der Gründung des portugiesischen Speläologie-Verbandes mitwirkten.

Die nach dem arabischen Dichter Ibn´Ammar -benannte Höhle besteht aus mehreren Galerien, die zu größeren Kammern führen. Es ist wie ein Labyrinth. Mit Haltegurt und Helm ausgerüstet, kriechen und robben wir langsam durch einen schmalen Gang. Vor uns schieben wir zwei wasserdichte Säcke mit weiterer Sicherheitsausrüstung. Je tiefer wir in die Unterwelt eindringen, desto stickiger wird die Luft. Die Temperatur beträgt zwischen 18 und 20 Grad.
Hätten wir nicht die am Helm fixierten Lampen, wäre es stockfinster. Für Menschen mit Klaustrophobie oder die Angst im Dunklen haben, ist dies sicher nicht der richtige Ort. Man muss auch gelenkig sein, denn neben Kriechen sind auch Klettern und Abseilen angesagt.

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Nachdem wir einige Meter durch den Gang gerobbt sind, kommen wir in eine der größeren Kammern. Hier müssen wir uns abseilen. Ein Tau ist bereits angebracht, doch Carlos hat seine eigene Ausrüstung dabei. Die besteht nicht nur aus einem Seil, an dem wir die Karabiner unserer Sicherheitsleinen befestigen, sondern auch aus einer Leiter.

Nun enthüllt uns die unterirdische Welt eine Schatzkammer mit beeindruckenden und zum Teil spektakulären Stalaktiten und Stalagmiten sowie weiß schimmerndem Calcit, das leicht an Schneekristalle erinnert. Unterirdische Skulpturen, die durch die geduldige und unendlich lange Arbeit des Wassers entstanden.

Jahrhunderte alte wunderschöne Tropfsteine hängen von der Decke. Der direkt oberhalb des Zugangs zur Hauptkammer wurde von Höhlenforschern Orgel getauft, weil seine Form Orgelpfeifen ähnelt. Leider hat dieses jahrhundertealte Gebilde unter Vandalismus gelitten. Teile des Tropfsteins wurden abgebrochen, um wohl als Andenken zu dienen. Bevor man so etwas macht, sollte man darüber nachdenken, dass die Natur ein weiteres Jahrhundert oder -tausend brauchen wird, um diese Stalaktiten Tropfen für Tropfen neu entstehen zu lassen: Das Regenwasser nimmt Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre auf, versickert im Boden und nimmt dort organische Säuren auf. Dadurch kann aus dem Kalkstein Calciumcarbonat (Kalk) im Wasser gelöst werden. Dieser gelöste Kalk verbindet sich mit dem Kohlenstoffdioxid zu Calciumhydrogencarbonat, welches gut wasserlöslich ist. Beim Erreichen einer Höhlendecke tropft diese Lösung durch vorhandene Felsspalten. Durch die nun erfolgende Luftzufuhr entweicht das Kohlenstoffdioxid und das Calciumhydrogencarbonat wandelt sich wieder in das schwer wasserlösliche Calciumcarbonat (Kalk) um. Das Wasser verdunstet und übrig bleibt der Kalk, welcher die Tropfsteine bildet.

In der zirka 50 Meter langen Hauptkammer liegt ein unterirdischer See. Das Wasser reicht mir lediglich bis knapp oberhalb der Knie, doch meine Füße versinken in mehrere Zentimeter tiefen Schlamm.
Ich traue mich vier Schritte voran, muss dabei aber jedesmal kämpfen, um den Fuß zu lösen und mir ist absolut unbehaglich zumute. Ein Blick bis zum anderen Ende der Kammer verrät mir, dass ich es nicht schaffen werden, ohne wohlmöglich in Panik zu geraten. Nach einigem Zögern teile ich Carlos kleinlaut mit, dass ich mich nicht traue weiterzugehen. Während ich dort praktisch im Dunkel stehe und das Flattern der Fledermäuse über meinem Kopf wahrnehme, beschließe ich, beim nächsten Besuch ein kleines Schlauchboot mitzunehmen. Denn eines steht fest, dies war nicht mein letzter Besuch in der bizarren Unterwelt der Algarve.

Centro de Estudos Subterrâneos
Mob.: 965 400 103
lagos.ces@gmail
www.ceslagos.net

Text: Anabela Gaspar in ESA 01/2018
Fotos: Anabela Gaspar, Carlos Filipe

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