Das portugiesische Parlament hat am Mittwoch in der Fachkommission für Haushalt, Finanzen und öffentliche Verwaltung (Comissão de Orçamento, Finanças e Administração Pública, COFAP) die Gesetzesvorlage der Regierung zur Senkung der Körperschaftsteuer (IRC, portugiesische Unternehmenssteuer) gebilligt.
Der allgemeine Steuersatz soll von derzeit 20 % ab 2026 auf 19 % sinken. In den beiden folgenden Jahren wird er schrittweise auf 17 % im Jahr 2028 reduziert.
In der COFAP stimmten PSD, CDS-PP und Chega für die Vorlage, die Sozialistische Partei (PS) dagegen.
Zudem wurde beschlossen, den Steuersatz für die ersten 50.000 Euro des zu versteuernden Einkommens kleiner und mittlerer Unternehmen sowie von Unternehmen mit mittlerer Marktkapitalisierung von derzeit 16 % auf 15 % ab 2026 zu senken.
Die Steuerentlastung begann bereits 2025, als der allgemeine Satz von 21 % auf 20 % reduziert wurde. Laut Haushaltsentwurf 2026 würde die Senkung um einen Prozentpunkt die Staatskassen um rund 300 Millionen Euro entlasten.

