Nachdem das Rathaus und die Gemeindeversammlung von Loulé im Juni die Klassifizierung der Feuchtgebiete Foz do Almargem und Trafal als lokale Naturschutzgebiete genehmigten, erfolgte nun die Veröffentlichung der Ausweisung im Gesetzesblatt Diário da República, womit die Maßnahme in Kraft tritt.
Die in der Gemeinde Quarteira gelegenen Gebiete umfassen 135,4 ha und werden von den Flüssen Fonte Santa (auch Almargem genannt) und Carcavai durchzogen. Sie beherbergen eine vielfältige Fauna mit 329 bereits identifizierten Arten und mindestens 236 Pflanzenarten, darunter 18 Arten von großer Bedeutung für den Naturschutz.
Somit kommt die Gemeinde Loulé dem Ziel näher, die Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu verbessern, das Bewusstsein für ihre Bedeutung zu schärfen und die Wertschätzung für die biologische Vielfalt zu fördern. In Kürze wird ein Bewirtschaftungsplan für die Feuchtgebiet erstellt, an dessen Ausarbeitung alle interessierten Parteien (Eigentümer, lokale Akteure, Verbände, Einrichtungen usw.) aktiv teilhaben sollen.
In einer Pressemitteilung fügt die Stadtverwaltung von Loulé hinzu, dass sie sich verpflichtet, „in den rechtlichen Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung von Naturgebieten von Interesse zu investieren, die für künftige Generationen erhalten werden müssen, indem sie mehrere Verfahren zur Ausweisung zum Naturschutzgebiet einleiten will. Als Beispiel werden Nave do Barão und die Höhle von Vale Telheiro genannt.
Die Bemühungen der Gemeinde stehen im Einklang mit dem kürzlich verabschiedeten Gesetz zur Wiederherstellung der Natur, das darauf abzielt, mindestens 20 % der Land- und Meeresflächen der EU bis 2030 und alle Ökosysteme bis 2050 wiederherzustellen.