Das Rathaus von Loulé hat vor Kurzem die Klassifizierung der beiden Küstengebiete Foz do Almargem und Trafal als lokale Naturschutzgebiete genehmigt. Diese Klassifizierung zielt darauf ab, einen rechtlichen Schutzstatus zu gewähren, der die Erhaltung der Ökosysteme, der Biodiversität und des geologischen Erbes sowie die Aufwertung der Landschaft sicherstellt. Die Schutzgebiete umfassen eine Fläche von etwa 130 ha und stellen wichtige Feuchtgebiete der Algarve dar. Sie beherbergen mindestens 236 Pflanzenarten, elf natürliche und halbnatürliche Lebensräume und mehr als 322 Tierarten. Daher hat die Gemeinde im Rahmen ihrer Umweltpolitik und Anpassung an den Klimawandel beschlossen, die Verwaltung dieser Gebiete zu übernehmen. Angesichts des hohen urbanistischen Drucks in dieser Region, verstärkt diese rechtliche Klassifizierung die Position der Gemeinde, das Immobilienwachstum in sensiblen Naturräumen der Algarve-Küste zu bremsen.
„Diese Entscheidung belegt einmal mehr das Engagement und die Verpflichtung der Gemeinde zur Förderung und Erhaltung der Biodiversität, zum Schutz der natürlichen Werte und zur Aufwertung des Gebiets angesichts der immer dringenderen Herausforderungen des Klimawandels“, betont der Bürgermeister von Loulé, Vítor Aleixo.
Als nächstes folgt die Einreichung des Klassifizierungsprozesses und der entsprechenden Verwaltungsverordnung zur Genehmigung durch die Gemeindeversammlung, wobei der Prozess mit der Veröffentlichung der Ausweisung als lokales Naturschutzgebiet im Gesetzesblatt abgeschlossen wird.