Eurostat hat nun die Ausgaben für den Brandschutz und Feuerbekämpfung in EU-Staaten bekanntgegeben – anhand der aktuellsten Daten, die aus dem Jahr 2022 stammen. Portugal hatte mit 0,3 % den zweitniedrigsten Anteil der Ausgaben für Brandschutzdienstleistungen – auf dem vorletzten Platz befinden sich auch Malta, Slowenien und Österreich. Noch weniger gab Dänemark aus, nämlich 0,1 % des Staatshaushaltes. Die 27 EU-Länder hatten im Referenzjahr ein Gesamtbudget für die Brandbekämpfung von € 37,8 Mrd., eine Steigerung von 7,8 % gegenüber 2021. Der Anteil der gesamten öffentlichen Verwaltungsausgaben in der EU, die für diesen Schutz aufgewendet wurden, betrug 0,5 % und ist seit 2016 stabil geblieben.
Eine weitere veröffentlichte Zahl: Im Jahr 2023 gab es in der EU 362.400 Berufsfeuerwehrleute, was 0,18 % der Gesamtbeschäftigung in der Union entspricht. Portugal hatte 13.700 Berufsfeuerwehrleute, das entspricht 0,27 % der Gesamtbeschäftigung im Land. Unter den 21 EU-Ländern, in denen Daten zu diesem Thema verfügbar sind, verzeichnete Kroatien (0,49 %) den höchsten Anteil an Feuerwehrleuten, gefolgt von Estland und Griechenland (beide 0,39 %). Den niedrigsten Anteil verzeichneten die Niederlande (0,05 %).