Portugiesische Kommunen haben seit 2020 rund € 2,3 Mio. in das Programm „Vet Solidário“ der Tierärztekammer (Ordem dos Médicos Veterinários, OMV) investiert, um Hilfe für verlassene Tiere und Haustiere aus bedürftigen Familien zu leisten.
Gefördert wurden unter anderem Tierarztleistungen wie Sterilisierungen, Impfungen, Entwurmungen, Operationen und Notfallversorgung. Die Initiative wurde 2014 in Zusammenarbeit mit der Stadt Lissabon gestartet und hat sich inzwischen zu einem nationalen Unterstützungsprogramm für gefährdete Haustiere entwickelt.
Die OMV veröffentlichte auch die Kommunen, die in den vergangenen fünf Jahren am meisten in das Programm investierten: Angra do Heroísmo (14,8 % des Gesamtbetrags), Vila Nova de Famalicão (12,9 %), Braga (11,5 %), Vizela (6,2 %), Felgueiras (4,5 %), Aveiro (4,5 %), São Brás de Alportel (4,0 %), Oeiras (3,6 %), Faro (3,6 %) und Fundão (3,3 %). In diesem Jahr wurden bis September etwa € 444.000 bereitgestellt.
Derzeit umfasst das Netzwerk rund 400 Tierarztzentren landesweit und 41 beteiligte Kommunen (insgesamt 308), die sich gemeinsam für den Schutz von Haustieren einsetzen.

