Die Algarve verfügt über eine ganze Reihe hochwertiger Weinproduzenten. Jetzt wollen sechs Bezirke – Albufeira, Lagoa, Lagos, Monchique, Portimão und São Brás de Alportel – sich gemeinsam um den Titel „Europäische Weinstadt 2026“ bewerben. Die Kandidatur trägt den Namen „Algarve Golden Terroir“.
Dabei ist die Hoffnung auf einen Erfolg groß. Die Algarve bietet einzigartige Bedingungen: Das mediterran-atlantische Klima, eine Vielfalt an Böden und einheimischen Rebsorten sorgen schon lange für den besonderen Ruf des hiesigen Weins. Auch das zunehmende Bewusstsein der Winzer für Nachhaltigkeit sowie die alles umgebende Kultur schaffen gute Voraussetzungen für den Weintourismus.
Im Zentrum der Kandidatur steht die gesamte Algarve mitsamt allen anderen traditionellen regionalen Produkten wie Olivenöl und Kork. Hier sollen die Synergien hervorgehoben werden, statt lediglich den Wein der unterschiedlichen Bezirke zu präsentieren. Durch die gemeinsame Teilnahme sollen die Gemeinden stärker zusammenwachsen und alle Branchen künftig enger zusammenrücken. So soll die gesamte Region von einer besseren Position auf dem Weltmarkt und dem Weintourismus profitieren. Auch Sektoren wie Kultur und Gastronomie sollen miteinbezogen werden.
Im offiziellen Schreiben heißt es: „Mit der Wahl der Algarve zur Europäischen Weinhauptstadt 2026 würdigt der Verband der portugiesischen Weingemeinden AMPV eine Region, die sich voll und ganz für den Wein einsetzt, mit leidenschaftlichen Produzenten, innovativen Projekten und einem Gebiet, das an den Wein als Ausdruck seines Erbes, seiner Kultur und seiner Seele glaubt.“
Die Algarve sei bereit, auf Europa anzustoßen.

