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Alqueva

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Von agaspar - Mo. 01. August 2022 Umwelt, Umwelt & Natur

Ökozid im Alentejo

Investitionen in der Landwirtschaft gelten generell als positiv. Doch Umweltschützer machen darauf aufmerksam, dass die intensive Landwirtschaft rund um den Alqueva, Europas größtem künstlichen See, das Landschaftsbild des Alentejo verändert und negative Auswirkungen auf die Biodiversität hat

Der Alqueva-Stausee erstreckt sich über 83 km entlang der Gemeinden Moura, Portel, Mourão, Reguengos de Mon­saraz und Alandroal im Alentejo und nimmt eine Fläche von 250 km2 ein. „Die strategische territoriale Auswirkung des Alqueva als strukturelles Projekt ist ein Motor für die regio­nale Entwicklung und die größte Investition, die jemals im Alentejo getätigt wurde“, heißt es auf der Website maisalqueva.pt. In der Tat führte das Projekt zu enormen Investitionen sowohl in der Landwirtschaft als auch im Tourismus rund um den künstlichen See und hat die Landschaft des Alentejo verändert. Diese Investitionen haben jedoch gravierende negative Auswirkungen auf die Umwelt, die nur schwer abzumildern sind.

€ 2,5 Mrd. kostete der Alqueva-Stausee, zum Teil durch europäische Fonds finanziert. Im Laufe der Jahre hat der Staat weitere Investitionen getätigt und das Sozialkapital der staatlichen Gesellschaft, die für die Verwaltung des Alqueva zuständig ist, um mehrere Millionen Euro aufgestockt. Daher sprechen die Umweltschützer von ZERO von einem durch staatliche und europäische Mittel finanzierten Ökozid.

„Die biologische Vielfalt im Einflussbereich des Alqueva zeigt deutliche Anzeichen eines Zusammenbruchs – eine Katastrophe, die vorhergesagt wurde, aber bei den Umweltverträglichkeitsstudien und bei der Bewirtschaftung des Bewässerungsgebiets unterbewertet wurde und wird“, warnt ZERO. Bezeichnend für diesen Zusammenbruch sind das Verschwinden von Populationen der gefährdeten Pflanzenart Linaria ricardoi und die Zerstörung von temporären mediterranen Tümpeln sowie der Rückgang der Steppenvögel aufgrund der intensiven Bewässerungslandwirtschaft. Laut der Umweltschützer wurden die im Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie vorgesehenen Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität nicht umgesetzt, sondern dienten lediglich dazu, den Rückgang der Flora und Fauna zu registrieren.

Da es sich bei der Linaria ricardoi um eine geschützte Pflanzenart handelt, die im Anhang II der FFH-Richtlinie als prioritär eingestuft ist und in Anbetracht der Bewässerung von Gebieten, die Lebensraum für diese Art ­bieten, wurde die Verwaltungsgesellschaft von ­Alqueva (EDIA) damit beauftragt, Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen auf diese Lebensräume zu mildern. Doch die Daten, die ZERO von EDIA erhalten hat, zeigen, dass trotz der Überwachung „keine Maßnahmen zum wirksamen Schutz der Art ergriffen werden“. Den Überwachungsberichten zufolge hat alleine diese Art in den letzten drei Jahren mehr als 800 ha ihres Lebensraums im Alqueva-Gebiet verloren.

Die temporären mediterranen Tümpel sind ein weiteres Beispiel für die negativen Auswirkungen auf die Artenvielfalt durch die intensive Bewässerungslandwirtschaft rund um den Alqueva. Diese Lebensräume, von denen einige als prioritär eingestuft und durch europäische Richtlinien geschützt sind, wurden während der Umweltverträglichkeitsstudie aus dem von den Bewässerungsperimetern eingenommenen Gebiet ausgeschlossen, um ihre Zerstörung zu verhindern. ZERO versichert jedoch, dass „mehr als 20 Tümpel ganz oder teilweise zerstört wurden, um Platz für intensive Landwirtschaft zu schaffen“.

Zudem warnen die ­Umweltschützer vor der „schwindelerregenden Geschwin­dig­keit“, mit der Portugals einst reiche Vielfalt an Steppenvögel aus den Alentejo-Ebenen verschwindet. Die Population der Wiesenweiher sei um 85 % zurückgegangen, die der Zwerg- und Großtrappen um mindestens 50 %. Diese Vögel gedeihen unter den Bedingungen der traditionellen Landwirtschaft. Doch im letzten Jahrzehnt hätten in vielen der 13 Vogelschutzgebieten des Alentejo „Situationen illegaler landwirtschaftlicher Intensivierung in Verbindung mit Bewässerung zugenommen, die die Nutzung des Bodens verändert haben, ohne dass das Naturschutzinstitut ICNF Maßnahmen ergriff“, so ZERO.

Satellitenbilder zeigen, dass mehr als 50 % der Flächen, die eigentlich der traditionellen Landwirtschaft vorbehalten sein sollten, heute von Intensivkulturen eingenommen werden und dass 35.000 ha innerhalb der Lebensräume der Steppenvögel für die Bewässerungslandwirtschaft verloren gegangen sind. Daher reichte ZERO in Brüssel eine Beschwerde gegen ICNF ein. Die Umweltschützer behaupten, dass das Institut seine Aufgaben nicht erfüllt und gegen die EU-Vogelschutzrichtlinie verstoßen hat, indem es „die Augen vor einer schlechten Verwaltung der für die Landwirtschaft bestimmten EU-Fonds geschlossen hat“.

Weitere negative Folgen des Alqueva seien die Zerstörung von (zum Teil geschützten) Galeriewäldern und Montados (großflächige beweidete Eichenhaine, die für den Alentejo typisch sind) sowie die Ausrottung mehrerer bedrohter endemischer Pflanzenarten wie Echium boissieri, Bellevalia trifoliata, Galium viscosum und Cynara tournefortii. Die Artenvielfalt des Bodens und die Insektenpopulationen, die empfindlichsten Bioindikatoren für die Degradierung von Ökosystemen, müssten noch bewertet werden.

Für ZERO ist es „nicht zu rechtfertigen, dass es keine wirksamen Maßnahmen zum Schutz von Arten und Lebensräumen gibt, die in den Umweltverträglichkeitsstudien der Alqueva-­Bewässerungsgebiete ausdrücklich als schutzbedürftig ausgewiesen sind“. „Die Weigerung der zuständigen Behörden, Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt als öffentliches Gut zu ergreifen, ist ein Beweis für die stillschweigende Begünstigung der wirtschaftlichen Interessen der Agrarindustrie in den Regionen Baixo Alentejo und Zentralalentejo“, so ZERO.

Text und Fotos: Anabela Gaspar in ESA 08/2022

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