Oeiras war die Gemeinde in Portugal, in der der Wert des Netto-Jahres-Gehalts 2022 mit einem Medianwert von € 15.190 am höchsten lag.
Laut der vom nationalen Statistikinstitut (INE) jährlich erstellten „Einkommensstatistik pro Gemeinde“ lag der Referenzwert des Nettoeinkommens im Jahr 2022 bei € 10.679. In 70 Gemeinden, eine mehr als im Jahr 2021, lag das Einkommen über dem nationalen Referenzpunkt.
Oeiras wird von Lissabon (€ 13.809), Alcochete (€ 12.874), Cascais (€ 12.843) und Coimbra mit € 12.557 gefolgt. Im Bericht wird unterstrichen, dass die niedrigsten Werte auf nationaler Ebene, die unter € 9.500 liegen, im Norden registriert wurden. Im Großraum Porto weisen allerdings drei Gemeinden – Porto (€ 11.975), Maia (€ 11.914) und Matosinhos (€ 11.514) – über dem Median liegende Werte auf.
Auf regionaler Ebene zeigen die auf der Grundlage von Informationen der Steuerbehörde zusammengestellten Daten, dass im Großraum Lissabon (€ 12.336), der Halbinsel Setúbal (€ 11.741) und der Region Coimbra (€ 10.881) die höchsten Medianwerte des Nettoeinkommens verzeichnet wurden. Mit Werten, die über dem nationalen Referenzwert von € 10.679 liegen, sind auch die Region Leiria (€ 10.859), der Zentral-Alentejo (€ 10.804), die Region Aveiro (€ 10.789) und die autonomen Regionen der Azoren (€ 10.776) und Madeira (€ 10.763) auf der Liste vertreten.
Im Gegensatz dazu wiesen die Regionen Alto Tâmega e Barroso (€ 8.859) und Tâmega e Sousa (€ 9.195) mit weniger als € 9.500 die niedrigsten Medianeinkommen auf.
Das INE stellte außerdem fest, dass in allen Gemeinden außer Odemira der Medianwert des Nettoeinkommens im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 % gestiegen ist. In 228 der Gemeinden war dieser Anstieg höher als der des Landes. Knapp über ein Drittel der Bevölkerung von Odemira sind Migranten, die in der Landwirtschaft unter prekären Bedingungen arbeiten.