Mit der neuen Einsatzzentrale für Katastrophenschutz (Central Municipal de Operações de Socorro, CMOS) verfügt die Stadt Faro über eine hochmoderne Einrichtung, die in Zukunft eine schnellere und effizientere Reaktion auf Notfälle ermöglichen soll. Das betonte der portugiesische Staatssekretär für Katastrophenschutz, Rui Rocha, bei der Einweihung. „Oft entscheidet eine Minute über Leben und Tod. Diese zentrale Leitstelle mit moderner Technik und qualifiziertem Personal ist ein entscheidender Fortschritt“, so Rocha bei der Zeremonie im Feuerwehrstützpunkt.
Die neue Zentrale kostete rund € 250.000 und beschäftigt 14 spezialisierte Fachkräfte. Sie koordiniert künftig alle lokalen Einsatzmittel der Katastrophenschutzbehörden und ersetzt die bisherigen Leitstellen der verschiedenen Feuerwehren im Stadtgebiet. Bürgermeister Rogério Bacalhau sprach von einem „wichtigen Qualitätssprung für den Schutz der Bevölkerung“ und betonte, dass die neue Infrastruktur auch dazu beitrage, Einsatzkräfte gezielter im Feld einzusetzen und Risiken frühzeitig zu erkennen. Zudem kündigte er die Anschaffung eines neuen städtischen Löschfahrzeugs im Wert von € 500.000 an.
Laut dem städtischen Koordinator für Katastrophenschutz, Rui Graça, wird die CMOS rund um die Uhr besetzt sein – mit permanentem Blick auf Wetterdaten, Überwachungskameras und andere kritische Parameter. Ziel sei es, „nicht nur Technik bereitzustellen, sondern ein aktives Zentrum zur Gefahrenübewachung und -abwehr für 365 Tage im Jahr zu schaffen“.

