Laut dem Bericht des Staathaushaltes 2025 wird die ab dem 1. Januar 2025 gültige Mautabschaffung auf bestimmten Autobahnen einen Einnahmeverlust von € 180 Mio. bedeuten.
Im Abschnitt der Einnahmen aus dem Straßenverkehr betont die Regierung die Diskrepanz zwischen der Schätzung im Bericht des Staatshaushalts 2024 (noch unter der Regierung von António Costa erstellt) und der aktuellen Schätzung. Während im Bericht des Staatshaushalts 2024 Einnahmen von € 545 Mio. erwartet wurden, sind es nun nur noch € 390 Mio. Der Grund dafür liegt in der Mautabschaffung, eine Maßnahme, die zu Beginn der Amtszeit dieser Regierung von der Opposition im Parlament beschlossen wurde.
Laut der Regierung hat diese Maßnahme eine Haushaltsauswirkung von € 180 Mio., während der Diskussion des Gesetzesvorschlages versicherte die Regierung von Costa, dass die Haushaltsauswirkung € 157 Mio. betragen würde.
Der Bericht des Staathaushaltes 2025 erwähnt aber auch eine „Reduzierung der Kosten mit dem Mauterhebungsdienst“, ohne jedoch diesen Betrag zu quantifizieren. Folglich muss von den € 180 Mio. Einnahmeverlust auch die Reduzierung der Kosten abgezogen werden. Falls diese Reduktion etwa € 20 Mio. beträgt, ergibt sich wieder der von der sozialistischen Regierung unter Costa angegebene Einnahmeverlust von etwa € 157 Mio.