Laut dem Immobilienportal Imovirtual ziehen die Immobilienpreise im Süden Portugals weiter an – sowohl beim Kauf als auch bei der Miete. Faro bleibt der teuerste Distrikt mit einem Durchschnittspreis von 525.000 €, gefolgt von Setúbal (430.000 €). Portalegre bleibt mit 122.000 € die günstigste Region zum Hauskauf, obwohl hier die Preise im Jahresvergleich um 28 % gestiegen sind. Beja verzeichnete eine monatliche Steigerung von 5 % auf 179.000 €.
Bei den Mieten zeigt sich ein gemischtes Bild: Während Faro mit einem jährlichen Plus von 61 % auf 1.300 € die Spitzenposition einnimmt, liegt der Süd-Schnitt bei 850 €. Beja erholt sich nach längeren Rückgängen deutlich und verzeichnet im April einen Anstieg von 16 % (auf 750 €), liegt aber im Jahresvergleich noch 17 % unter dem Vorjahreswert. Portalegre bleibt mit 500 € der günstigste Mietmarkt der Region.
Die Daten zeigen ein starkes Stadt-Land-Gefälle: Küstenregionen wie Faro und Évora ziehen weiter stark an, während das Binnenland wie Portalegre vergleichsweise stabil und erschwinglich bleibt.