Eines der im Rahmen des nationalen Bürgerbudgets zur Abstimmung stehenden Projekts, ist das eines Ehrendenkmals für die Fischer der Algarve, die während des Zweiten Weltkrieges Soldaten aus dem Meer retteten. Portugal hielt sich zwar neutral, doch seine Gewässer und sein Luftraum waren oft Kriegsschauplatz. Zwischen 1939 und 1945 wurden 20 Rettungsaktionen von abgestürzten oder Schiffbruch erlittenen Soldaten in der Algarve registriert.
Am 30. November 1943 starteten vier US-amerikanische Bomber PB4Y-I (eine modifizierte Variante des Liberator B24) vom marokkanischem Stützpunkt Port Lyautei zur Seeraumüberwachung und Bekämpfung von U-Booten. Einer der Bomber verirrte sich und erreichte die Küste der Algarve. Der Pilot bemerkte seinen Fehler und dass sein Benzin für den Rückflug nicht ausreichte. Daraufhin ließ er die Bomben ins Meer fallen und versuchte eine Notlandung nahe Faro, stürzte jedoch sechs Kilometer vor der Küste ab. Sechs der elf Soldaten an Bord überlebten und wurden von den Fischern Jaime Nunes, José Mascarenhas und seinem 13-jährigen Sohn Manuel gerettet. Das Denkmal soll nahe der Marina in Faro errichtet werden und in erster Linie diese drei Fischer ehren, aber auch alle anderen, die an Rettungsaktionen von Soldaten beteiligt waren.
Hinter der Initiative steht Michael Peace, einer der am längsten in der Algarve ansässigen englischen Residenten. Abgestimmt werden kann unter https://opp.gov.pt/proj.