Die Bereitschaft, Blut zu spenden, geht in Portugal zurück. In den ersten zehn Monaten 2014 registrierte das Portugiesische Institut für Blut und Transplantationen (IPST) einen Rückgang um 6 %. Gleichzeitig wurden aber auch weniger Konserven verbraucht. Eine der Hauptgründe: Die Operationstechniken werden weiterentwickelt, es wird zunehmend minimal-invasiv operiert. Das heißt, dass die Schnitte kleiner werden und somit der Patient weniger Blut verliert. Jetzt möchten die Verantwortlichen vor allem Jugendliche dazu bringen, zum Blutspenden zu gehen. Deshalb präsentierten sie die Kampagne „Das erste Mal“. Mit TV- und Radio-Spots sollen junge Menschen zur Spende animiert werden. „Wir möchten mehr Jugendliche dafür gewinnen, um den Rückgang wieder zu kompensieren“, so Helder Trindade von IPST. „Das Problem ist, dass wir nicht nur an heute denken müssen, denn die Bevölkerung wird zunehmend älter.“