Bei einer Sitzung des Städtetages der Algarve AMAL diskutierten die Bürgermeister über zukünftige Investitionen zur verantwortungsvollen Wassernutzung in der Region. Zu den wichtigsten Entscheidungen zählen der Bau eines neuen Staudamms und einer Entsalzungsanlage.
Das Wasserversorgungsunternehmen Águas do Algarve soll demnächst die notwendigen Verfahren für die Umweltverträglichkeitsstudie des Foupana-Staudamms, zwischen Castro Marim und Alcoutim, einleiten. Der Bau dieses Stausees ist eine alte Forderung der Bevölkerung des betroffenen Gebietes, wurde jedoch immer wieder von der Regierung abgelehnt, zuletzt im Februar 2018. Zudem soll die Durchführung einer technischen, wirtschaftlichen und finanziellen Machbarkeitsstudie für den Bau einer Entsalzungsanlage eingeleitet werden. Weitere Themen waren die Wiederverwendung von aufbereiteten Abwässern der regionalen Kläranlagen, beispielsweise in der Landwirtschaft und im Golfsektor, die Verringerung von Wasserverlusten im Verteilungsnetz und Sensibilisierungskampagnen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser.
Der Bürgermeister von Alcoutim, Osvaldo Gonçalves, wurde ernannt, die Region bei der vor Kurzem eingerichteten Arbeitsgruppe für Wasserfragen zu vertreten, in der Bürgermeister, Vorsitzende der Ministerien für Landwirtschaft und Tourismus sowie die portugiesische Umweltagentur zusammenkommen.
Foto: Foupana Fluss