Mit 15. Mai begann offiziell die Waldbrandsaison. Die Nachrichten sind – mal wieder – nicht sehr ermutigend. Angesichts der herrschenden Trockenheit und der Aussicht auf einen heißen Sommer stehen für die erste Phase der Feuersaison (bis 31. Mai) nur 23 Löschflugzeuge zur Verfügung. Bei der Ankündigung des Plans zur Waldbrandvorbeugung und -bekämpfung wurde die Verfügbarkeit von 34 Flugzeugen garantiert. Schuld daran, dass es nun nur 23 sind, sei unter anderem der Krieg in der Ukraine, so der Minister für innere Verwaltung. José Luís Carneiro versichert, dass er sich bereits mit dem Verteidigungsminister in Verbindung gesetzt hat, um das Problem zu lösen und, dass die portugiesische Luftwaffe dabei ist mehr Mittel zu beschaffen. Bislang ohne Ergebnis.
Aber es gibt auch gute Nachrichten – zumindest was die Vorbeugung von Waldbränden betrifft. Im Parque das Serras do Porto – der die Bezirke Valongo, Gondomar und Paredes umfasst – hat man nicht auf die Flammen gewartet, um zu handeln. Dank einer Investition von E 5,6 Mio. wurden optische und Wärmebildkameras installiert, so dass fünf der sechstausend Hektar des Naturparks durch das Projekt rePLANT überwacht werden und eine schnelle Reaktion im Falle eines Brandes in diesem Naturgebiet ermöglicht wird.