Die Gemeinden von Odemira (Alentejo), Alejzur und Vila do Bispo (Algarve) prüfen die Schaffung eines Geoparks an der Südwestküste und seine Klassifizierung durch die UNESCO.
Der Geopark soll, durch eine ganzheitliche, integrierte Verwaltung des Gebietes und einer engen Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren, zu einer nachhaltigen Entwicklung der Region beitragen. Die Bürgermeisterin von Odemira, Isabel Palma Raposo, erklärte: „Seit einigen Jahren arbeiten wir an der Aufwertung und Anerkennung der vielfältigen geologischen und biologischen Schätze, die sich entlang der Südwestküste erstrecken.“
Sowohl in Odemira als auch in den beiden Algarve-Gemeinden gibt es mehrere geologische Besonderheiten und Phänomene, die das Interesse internationaler Wissenschaftler wecken. Hinzu kommt eine reiche Flora, mit über tausend identifizierten Pflanzenarten und einer Vielzahl von endemischen Arten. Kurzgefasst: Das Gebiet ist von großer wissenschaftlicher Bedeutung.
Das Projekt zielt zudem darauf ab, die natürlichen Werte dieser Region der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Denn obwohl viele Menschen die Westküste wegen der fast unberührten Natur schätzen, sind die geologischen und biologischen Schätze des Gebietes den meisten nicht bekannt.
2015 stand die Südwestküste auf der indikativen Liste des Welterbes der UNESCO, wurde aber nicht aufgenommen.