Der grün markierte Radweg entlang der Avenida Carlos Mota Pinto und der Avenida Francisco Sá Carneiro in Quarteira, führte zu einem Protest der Bewohner. Die Hauptstraße des ehemaligen Fischerdorfes hatte bislang zwei Fahrspuren in jede Richtung, nun dient eine Fahrspur teilweise als Parkfläche und teilweise als Radweg. Die Bewohner kritisieren, dass die Fahrspur zu schmal ist. Lastwagen, Busse oder selbst Notdienstfahrzeuge hätten kaum ausreichend Platz, was eine Gefahr für die Fußgänger darstelle. Zudem würden die Begrenzungspfosten zur Sicherheit der Radfahrer das Parken erheblich erschweren. Mit der starken Zunahme des Verkehrs im Sommer würde das zum Chaos führen, befürchten die Bewohner. Laut Bürgermeister Vitor Aleixo ist der Radweg nur „ein Experiment“. „Der Radweg ist nicht definitiv. Wir haben lediglich die Fahrspur reorganisiert“, so Aleixo während einer Versammlung mit den Bürgern. Das Rathaus würde alle Bedenken und Vorschläge aus der Bevölkerung in Betracht ziehen. Der Radweg ist Teil des Projektes Eco-Lab, der verschiedene Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Stadt vorsieht.
Foto: Sara Alves