Seit 2019 (mit Ausnahme von 2020/2021 aufgrund der Covid-19-Pandemie) deuten die Zahlen auf einen starken Rückgang der Misshandlung, Vernachlässigung oder Aussetzung von Haustieren hin, so die Sicherheitspolizei PSP. Ebenfalls positiv zu verzeichnen ist, dass immer mehr Bürger den Behörden Tierquälerei-Fälle melden. In den letzten vier Jahren gingen mehr als 10.000 Meldungen im Zusammenhang mit Misshandlung und/oder Vernachlässigung von Tieren bei der PSP ein. 2022 wurden 2.924 Fälle registriert, im ersten Quartal dieses Jahres waren es 651. Der Bilanz zufolge beziehen sich die häufigsten Meldungen auf eingesperrte Hunde auf Balkonen, Terrassen und ähnlichen Orten ohne Wasser und/oder Futter sowie auf gewalttätige Methoden zur Erziehung.
Die Meldungen erfolgten durch die verschiedenen Umweltschutzbrigaden (BRIPA), die den Stadt-, Bezirks- und Regionalkommandos zugeordnet sind sowie durch Polizeibeamte im Rahmen ihrer Einsatztätigkeit in ähnlichen Situationen und durch Bürger. In der nun veröffentlichten Bilanz fordert die PSP die Bürger auf, die Rechte der Tiere zu respektieren und Situationen anzuprangern, die Misshandlung und/oder Aussetzung darstellen. Meldungen können bei Polizeistationen, per E-Mail (defesanimal@psp.pt) oder über die Hotline 217 654 242 eingereicht werden.