Die NRO Pesticides Action Network Europe (PAN Europe) hat Früchte aus ganz Europa getestet. Das Ergebnis: Auf vielen wurden Pestizide gefunden, die mit einem erhöhten Krebsrisiko und anderen schwerwiegenden Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht werden. Vor allem auf Birnen (49 %), Tafeltrauben (44%), Äpfeln (34%), Pflaumen (29%) und Himbeeren (25%) seien Rückstände enthalten. Darauf hat der portugiesische Verbraucherschutz DECO reagiert. Er sei über den Bericht besorgt. Denn in der EU eingesetzte Pestizide unterliegen strengen Tests, sodass der Obstverzehr im Prinzip sicher ist. „Wenn chemische Produkte für den Einsatz in der EU und innerhalb der Rückstandshöchstgrenze zugelassen sind, besteht von vornherein keine Gefahr für den Verbraucher“, erklärte der Verbraucherschutz. DECO fügte hinzu, dass sie im Jahr 2021 selbst eine Studie durchgeführt haben, um zu verstehen, ob portugiesisches Obst die gesetzlichen Grenzwerte für Pestizide einhält. Die Ergebnisse zeigten, dass fast alle Produzenten die EU-Rückstandshöchstgrenzen einhielten: 38 der 40 analysierten Produkte zeigten keine Abweichungen.