Zu Beginn dieses Monats reichte eine Bürgerinitiative einen Gesetzesvorschlag mit über 22.500 Unterschriften im Parlament ein, der das Ende der öffentlichen Subventionen für Stierkämpfe fordert. Für die Unterzeichner sind Subventionen durch öffentliche Fonds die Säule, die diese Aktivität noch aufrecht erhalten. Der Stierkampf sei grausame Tierquälerei, zu der sie in keiner Weise beitragen wollen. Eine der Hauptbeanstandungen der Bürger ist, dass mit staatlichen Fonds eine Industrie subventioniert wird, die nicht auf die Zustimmung der Bürger trifft und dass Tierquälerei nicht von öffentlichen Stellen, egal ob Staat, regionale Behörden, öffentliche oder öffentlich-private Unternehmen, finanziert werden sollte.
Bereits 2015 beschloss das EU-Parlament das Ende der Stierkampfsubventionen. In Portugal haben im Laufe der Jahre mehrere Parteien dasselbe gefordert – bislang erfolglos.