Gute Nachrichten für Investoren, schlechte für junge Menschen, die das Elternhaus verlassen wollen: Zwischen April und Juni stiegen die Immobilienpreise in der Algarve um 2,3 %, wie aus den Daten des Immobilienportals Idealista hervorgeht. Laut dem Portal kostete eine Immobilie Ende Juni durchschnittlich
€ 3.174 Euro pro Quadratmeter.
Die größten Steigerungen wurden in Faro (11 %), Aljezur (10,6 %), Vila do Bispo (7,3 %) und Olhão (6,4 %) verzeichnet. Gefolgt von Tavira (3,2 %), Silves (3,2 %), Albufeira (2,6 %), Vila Real de Santo António (2,4 %), Loulé (2 %), Lagoa (1,5 %) und São Brás de Alportel (0,5 %). In Lagos (0,3 %) blieben die Preise stabil. Dagegen sanken sie in Castro Marim (-4 %), Portimão (-2,2 %), Monchique (-1,8 %) und Alcoutim (-0,9 %).
Die teuerste Gemeinde für den Kauf einer Immobilie ist Loulé (€ 3.842/m2), gefolgt von Vila do Bispo
(€ 3.762/m2) und Lagos (3.562 €/m2). Es folgen Lagoa (€ 3.552/m2), Aljezur (3.428 €/m2), Albufeira
(€ 3.215/m2), Castro Marim (3.058 €/m2), Tavira (€ 2.946/m2), Faro (€ 2.921/m2), Vila Real de Santo António
(€ 2.796/m2), Silves (€ 2.761/m2) und Olhão (€ 2.703/m2). Am günstigsten sind Immobilien in Alcoutim
(€ 812/m2), Monchique (€ 2.175/m2), São Brás de Alportel (€ 2.311/m2) und Portimão (€ 2.430/m2).
Auf nationaler Ebene stiegen die Preise im gleichen Zeitraum um 2,2 % auf durchschnittlich € 2.536/m2.
Zum Vergleich: Im Februar 2022 war Loulé die Gemeinde mit den teuersten Immobilien (€ 3.151/m²), gefolgt von Lagos (€ 2.944/m²) und Lagoa (€ 2.874/m²). Die günstigsten gab es in Alcoutim (795 €/m²), Monchique (€ 1.654/m²) und São Brás de Alportel (€ 2.013/m²).
Gerechtfertigt werden die Preise damit, dass in der Algarve die Nachfrage siebenmal höher als das Angebot an neuen Immobilien ist.