Die Coleção de Arte Contemporânea do Estado (CACE) wurde vor Kurzem durch den Erwerb von 73 neuen Kunstwerken in Höhe von € 650.000 bereichert. Angekauft wurden Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien und Videoarbeiten von Künstlern wie Salomé Lamas, Francisco Vidal, Mónica de Miranda, Jorge Molder, André Cepeda, Bárbara Assis Pacheco, Carlos Noronha Feio, Diana Policarpo, Gabriela Albergaria, Joana Escoval, José Pedro Cortes, Kiluanji Kia Henda, Nikolai Nekh, Oficina Arara, Ricardo Jacinto, Sara Bichão und Tomás Cunha Ferreira.
Nach einem 20-jährigen„Stillstand“ wurde das staatliche Ankaufprogramm 2019 wieder aufgenommen. Damals wurden 21 Kunstwerke für € 300.000 erworben. Ein Jahr später kamen 65 Werke (€ 500.000) und nun mehr als 70 Werke hinzu, sodass die CACE fast 1.400 Kunstwerke umfasst. 2022 plant der Staat € 800.000 in Neuanschaffungen zu investieren.
Kulturministerin Graça Fonseca ist dafür, dass die CACE einem breiten Publikum zugänglich sein soll. Dazu soll das kürzlich geschaffene portugiesische Netzwerk für zeitgenössische Kunst beitragen. „Die Generaldirektion der Künste wird für den Betrieb des Netzwerks verantwortlich sein und mit der Generaldirektion für das kulturelle Erbe DGPC und den Regionaldirektionen für Kultur kooperieren sowie mit einigen der wichtigsten zeitgenössischen Kunstinstitutionen des Landes. Ziel ist es, dass Werke der CACE immer wieder an anderer Stelle zu sehen sind“, so die Kulturministerin.
Die CACE wurde 1976 ins Leben gerufen, als der Schriftsteller David Mourão-Ferreira Staatssekretär für Kultur war. Die Kunstwerke, zu denen welche von Julião Sarmento, Júlio Pomar, Ilda David, Andy Warhol, Robert Mapplethorpe und Sebastião Salgado gehören, sind auf verschiedene öffentliche, kulturelle und nicht-kulturelle Einrichtungen verteilt, darunter die Serralves-Stiftung in Porto (553 Werke), das Centro de Arte Contemporânea in Coimbra (193), das Rathaus von Aveiro (159) und das Kulturzentrum in Belém, Lissabon (37).