Die Solarenergie deckte im vergangenen Juli erstmals 10 % des nationalen Stromverbrauchs ab, wie Daten des Übertragungsnetzbetreibers REN zeigen. Andere erneuerbare Energiequellen wie Windkraft (22 %), Wasserkraft (6 %) und Biomasse (6 %) trugen zusammen 34 % bei, während nicht erneuerbare Energien 28 % ausmachten. Weitere 28 % Energie wurden aus Spanien importiert.
Der Stromverbrauch sank im Juli um 5,4 % gegenüber 2022 aufgrund moderaterer Temperaturen im Vergleich zu den Hitzewellen im gleichen Zeitraum im Vorjahr, erklärte der Leiter des nationalen Strom- und Erdgasübertragungsnetzes. Aber auch wenn temperaturbedingte Einflüsse ausgeklammert werden, ging der Stromverbrauch um 3,1 % zurück.
Kumuliert deckten die erneuerbaren Energien in der ersten Jahreshälfte 58 % des Verbrauchs ab, davon Windkraft (24 %), Wasserkraft (21 %), Photovoltaik (7 %) und Biomasse (6 %). Erdgas deckte 21 % des Verbrauchs ab, die restlichen 21 % waren importierte Energie. Der Stromverbrauch ist in diesem Zeitraum im Vergleich zu 2022 um 0,9 % gesunken, was REN zufolge durch den Anstieg privater Photovoltaikanlagen zu erklären ist. Auch der Verbrauch von Erdgas ist in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zur Vorjahreszeit um 20 % gesunken.