2025 soll das Rîbat da Arrifana, an der Westküste auf der Ponta da Atalaia bei Vale da Telha, über ein Interpretationszentrum verfügen. Die Kulturministerin Graça Fonseca war in Aljezur, um mit dem Rathaus und der Genfer Stiftung Aga Khan ein Protokoll zu unterschreiben, das weitere Ausgrabungen, den Erhalt der Ausgrabungsstätte und Fundstücke sowie das Interpretationszentrum vorsieht.
Das Rîbat da Arrifana wurde 2001 von dem Archäologenpaar Rosa und Mário Varela entdeckt und steht seit Juli 2013 unter Denkmalschutz. Es gilt als eines der wichtigsten Überbleibsel der maurischen Epoche in Portugal und soll ein Kloster muslimischer Kriegsmönche gewesen sein, dessen Bau um 1130 auf Initiative von Ibn Qasi, eine der führenden politischen und religiösen Persönlichkeiten des al-Andalus, zurückgeht.
Die Stiftung Aga Khan hat im Laufe der letzten 20 Jahre die Ausgrabungsarbeiten finanziell unterstützt und wird auch die nun geplanten Projekte mitfinanzieren.