Immer wieder gab es Kritik an der Behandlung von Rheuma-Patienten im Krankenhausverbund der Algarve (CHA). Seit Anfang des Monats kommt Unterstützung aus dem Krankenhaus Lissabon Nord. „Wir möchten im Rahmen einer Koope-ration dabei helfen, dass in der Algarve die Wartelisten abgebaut werden können. Außerdem werden wir das CHA bei solchen Patien-ten unterstützen, die ein sehr komplexes Krankheitsbild aufweisen – in speziellen Fällen werden wir sie auch nach Lissabon bringen und hier behandeln“, sagt Carlos Martins, Präsident des Krankenhauses Lissabon Nord. Die Kooperation kam auf Grundlage einer im März unterzeichneten Vereinbarung zwischen den Krankenhäusern zustande. Dort heißt es, dass in Spezialgebieten, in denen in der Algarve Lücken bestehen, Experten aus Lissabon zur Unterstützung kommen können. Neben der Rheumatologie gibt es bereits Kooperationen in den Bereichen Onkologie, Orthopädie und Gefäßchirurgie. Zudem sollen im CHA Spezialstationen für Rheumatologie und Gefäßchirurgie entstehen.