Die Gegner des Projekts haben Grund zu jubeln: Nach 15 Jahren gab Repsol nun bekannt, dass sie das Projekt einer möglichen Förderung von Erdöl und Erdgas vor den Kanarischen Inseln nun endgültig einstellen. Obwohl die Opposition und verschiedene Bürger- und Umweltorganisationen gegen das Projekt schon seit langer Zeit protestieren, hatte Repsol vor zwei Monaten mit Bohrungen circa 60 Kilometer vor der Küste von Lanzarote und Fuerteventura begonnen. Aber die Ergebnisse entsprachen nicht den Erwartungen. Deshalb beschloss der spanische Ölkonzern, das Projekt aufzugeben. Verschiedene Bedingungen vor Ort werden als Gründe angegeben – doch der momentan niedrige Ölpreis könnte auch eine Rolle spielen. Jetzt hofft der Verein zum Schutz des Kulturerbes und des Umweltschutz der Algarve (Almargem), dass Repsol auch seine Pläne in der Algarve stoppt. Denn auch vor der Südküste Portugals will der Konzern Erdöl fördern. Und das, so Almargem, obwohl keine Umweltverträglichkeitsprüfung vorliegt.
Bild: Screenshot savecanarias.org