Im Rahmen der städtischen Strategie zur Anpassung an den Klimawandel und mit dem Ziel den CO2-Ausstoß im Bezirk zu reduzieren, wurden vor zwei Jahren in Quarteira Radwege mit einer Gesamtlänge von 900 m angelegt sowie ein System, um an bestimmten Stellen die Zahl der Radfahrer und der Fußgänger zu erfassen. Nun gab das Rathaus bekannt, dass zwischen Januar und Dezember des vergangenen Jahres 942.188 Fußgänger und 132.756 Radfahrer an der Kreuzung der Avenida Carlos Mota Pinto mit der Rua Vasco da Gama registriert wurden. 2021 waren es 754.177 beziehungsweise 108.599 gewesen. Die höchsten Zahlen wurden natürlich im Hochsommer registriert: 138.543 Fußgänger und 16.602 Radfahrer allein im August 2022.
Es gibt zwar keine Aufzeichnungen über die zurückgelegten Strecken, aber wenn die gesamten 900 m mit dem Rad gefahren wurden, macht das einen Unterschied von 12,8 Tonnen CO2-Emissionen weniger aus, als wenn die gleiche Strecke mit dem Auto zurückgelegt worden wäre.
Hervorzuheben ist auch die positive Bilanz in Sachen Verkehrssicherheit: Die Daten der GNR weisen auf einen Rückgang der Unfälle in Quarteira hin. Zwischen Februar und Dezember 2018, als es den Radweg noch nicht gab, wurden 51 Verkehrsunfälle mit zwei Schwer- und 14 Leichtverletzten registriert, während im gleichen Zeitraum 2019, als es den Radweg schon gab, 38 Unfälle mit einem Schwer- und zwei Leichtverletzten zu verzeichnen waren und letztes Jahr 33 Verkehrsunfälle mit zwei Schwer- und 13 Leichtverletzten.