Portugiesen und Spanier, die an der Grenze wohnen und im Nachbarland arbeiten, sollen in Zukunft Zugang zum Gesundheitswesen sowie zu Altersheimen und öffentlichen Kindergärten und Schulen im Nachbarland haben. Dafür müssen sie lediglich den cartão de cidadão transfronteiriço vorlegen, ein Sonderausweis für Grenzbewohner, der 2021 ins Leben gerufen werden soll. Die Maßnahme ist Teil der portugiesisch-spanischen Strategie zur Entwicklung der Grenzgebiete, deren Ziel es ist, die Vervielfachung von Ressourcen zu vermeiden, ihre Rationalisierung zu fördern und den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen zu erleichtern. Der Notfalldienst soll ebenfalls von beiden Ländern gemeinsam genutzt werden. Die Idee ist, dass in Notsituationen der nächstverfügbare Krankenwagen zum Einsatz kommt, egal ob aus Portugal oder Spanien.