Die internationale Denkfabrik Institute for Economics and Peace hat alle Länder der Welt unter die Lupe genommen und sie in Bezug auf ihren Frieden untersucht. In dem daraus hervorgegangenen Global Peace Index 2016 befindet sich Portugal auf Platz fünf – um sechs Plätze besser als noch 2015. Vor allem die „politische Stabilität“ im Land war für die Studienautoren ausschlaggebend. Portugal war laut dem Bericht das Land mit dem größten Fortschritt. „Nach den Sanktionen der EU und des Weltwährungsfonds (WWF) kehrte das Land zur Normalität zurück“, ist hier zu lesen. „Trotz der Schwierigkeiten, mit denen die aktuelle Mitte-Links-Regierung konfrontiert ist, sank in Portugal die Wahrscheinlichkeit für gewalttätige Proteste. Außerdem ging das Risiko für politisch motivierte Terroranschläge im Land zurück.“ Ganz anders in weiteren Ländern Europas – die dortigen Terrorakte ließen die Staaten im Ranking fallen. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass sich Portugal nun auf Platz fünf befindet. Ganz oben auf der Liste steht Island vor Dänemark, Österreich und Neuseeland. Trotz der Terroranschläge in Europa bleibt der Kontinent übrigens „die sicherste und friedlichste geografische Zone der Welt.“
Foto: Porto