Die Frist für die öffentliche Konsultation zur Öl-Prospektion auf dem Meer nahe der Alentejo-Küste (Aljezur) wurde von der Regierung bis 3. August verlängert. Das gab die Generaldirektion für maritime Ressourcen (DGRM) in einer Aussendung bekannt. Die Verlängerung der Frist wurde von der Sozialbewegung „Plattform Algarve frei von Erdöl“ (Plataforma Algarve Livre de Petróleo, PALP) gefordert, denn bei der öffentlichen Anhörung habe es bisher Schwierigkeiten gegeben. Die Plattform, der Umweltverbände und andere Gruppen angehören, wies darauf hin, dass die Ankündigung zur öffentlichen Konsultation nicht in allen erforderlichen Medien veröffentlicht worden war. Einer der Hauptkritikpunkte ist auch, dass nicht alle betroffenen Bürger Internetzugang hätten – deswegen wäre eine Verbreitung der Informationen auch per Post erforderlich. Zudem hätten viele Menschen, vor allem ältere, Probleme, die verbreiteten Informationen zu verstehen.