Einige Rathäuser der Algarve sind bereit, im Rahmen der nächsten regionalen Straßenverkehrskonzession den Geldbeutel zu öffnen. Sie wollen für den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes behalten. Konkret soll damit auf weniger rentablen Strecke zu bestimmten Zeiten häufiger ein Bus fahren. Die neuen Konzessionen werden momentan vom Städtetag der Algarve AMAL vorbereitet – der Betrieb soll Ende 2026 aufgenommen werden.
Derzeit wird der regionale Straßentransportdienst VAMUS an das Unternehmen VIZUR vergeben, eine Tochtergesellschaft von EVA Transportes (Barraqueiro-Gruppe). Da dieser Vertrag jedoch im Jahr 2026 endet, sind bereits von Anfang an Konsultationen mit den 16 Algarve-Rathäusern vorgesehen. Zudem werden weitere Partner befragt: „Wir haben zum Beispiel ein Treffen mit Hoteldirektoren geplant, um die Bedürfnisse der Hotelangestellten in Bezug auf Transportmöglichkeiten zu verstehen. Wir haben auch ein Treffen mit dem Direktor des Flughafens und mit der Universität der Algarve geplant, die von zentraler Bedeutung ist“, so AMAL-Vorsitzender Brandão Pires.
In Kürze werden Umfragen unter VAMUS-Nutzern, aber auch der allgemeinen Bevölkerung durchgeführt, da es „sehr wichtig ist, Nichtnutzern zuzuhören, um zu verstehen, was sie davon überzeugen könnte, in den öffentlichen Verkehr einzusteigen“.