Nach dem landesweiten Stromausfall am vergangenen Montag ruft der portugiesische Restaurantverband PRO.VAR zur raschen Einrichtung eines Notfallfonds auf, um den schwer getroffenen Gastronomiebetrieben unter die Arme zu greifen.
„Die Auswirkungen des Stromausfalls waren für viele Restaurants dramatisch“, erklärt PRO.VAR in einer Stellungnahme. Neben dem Verlust großer Mengen verderblicher Waren wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten und tiefgekühltem Kabeljau kam es zu erheblichen Umsatzeinbußen.
Der Verband würdigt zwar das Krisenmanagement und die Kommunikation der Regierung, warnt jedoch, dass die Gastronomie – ein Sektor, der sich noch immer nicht vollständig von der Covid-19-Pandemie erholt hat – besonders stark betroffen ist.
PRO.VAR fordert daher die sofortige Einrichtung eines Notfallfonds mit zwei zentralen Maßnahmen: Die Erstattung des durchschnittlichen Wocheneinkaufswerts an verderblichen Produkten, basierend auf den Daten des Vormonats und den Ausgleich von 20 % des nachweisbaren Umsatzverlusts, der während des Stromausfalls entstanden ist.
Die Abwicklung der Hilfen soll schnell und unbürokratisch erfolgen – auf Basis vorhandener Buchhaltungsdaten.