Seit gestern sind Löschflugzeuge und -hubschrauber für Waldbrände in Bereitschaft. Aber von den 60 vorgesehenen Einsatzmitteln stehen momentan nur 27 zur Verfügung – einschließlich des Luftwaffenhubschraubers für die Flugkoordination. Laut der bestehenden Richtlinie wurden gestern zum zweiten Mal in diesem Jahr die Einsatzmittel aus der Luft verstärkt – bis 30. Juni besteht „Stufe III“. Die Richtlinie DON gibt für diesen Zeitraum den Betrieb von 60 Luftgütern an, einschließlich eines Luftwaffenhubschraubers, der bei Bedarf für die Luftkoordinierung aktiviert wird. Morgen sollen laut einem Sprecher der Luftwaffe zwölf weitere Hubschrauber einsatzbereit sein. Noch nicht einsatzbereit sind die drei staatlichen leichten Hubschrauber und die zusätzlichen 35 Flugzeuge, die in diesem jahr angemietet wurden.
Der Rechnungshof hat bereits den Auftrag zur Wartung der drei Hubschrauber der staatlichen Flotte begutachtet. Neun Verträge für die Anmietung der 35 Flugzeuge warten auf das Okay des Rechnungshofs. Im Juni werden laut DON 2.081 Teams einsatzbereit sein sowie 9.038 Feuerwehrleute mit 2.073 Fahrzeugen. Im Vergleich zu 2018 sind es um 202 Teams, 851 Einsatzkräfte und 215 Fahrzeuge mehr.
Einsatzstufe III, die jetzt aktiv ist, bedeutet, dass die Bevölkerung auf ein erhöhtes Waldbrandrisiko aufmerksam gemacht wird. Ab 1. Juli beginnt die kritischste Phase für die Waldbrandgefahr – dann werden weitere Luft-Löschmittel in Alarmbereitschaft versetzt.
Symbolbild