Bei der selektiven Sammlung von Verpackungen wurde ein Anstieg von 4 % verzeichnet: Im ersten Quartal 2025 wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zusätzlich 4.377 t Verpackungen dem Recycling zugeführt. Die gesammelte Gesamtmenge übersteigt 116.000 t, eine Wachstumsrate, die für Portugal nicht ausreicht, um seine Ziele für 2025 zu erreichen.
Im Jahr 2024 erreichten die von SIGRE, Sociedade Ponto Verde und anderen Betreibern finanzierten Dienste zur selektiven Sammlung von Verpackungsabfällen im gleichen Zeitraum einen Betrag von € 26,4 Mio. Im Jahr 2025 würden die Kosten für diese Dienstleistungen € 47,7 Millionen Euro erreichen, nachdem das Umweltministerium und das Wirtschaftsministerium neue Gegenwertwerte ebenfalls für das 1. Quartal beschlossen hatten.
Das Land muss die selektive Sammlung von 65 % aller in diesem Jahr auf den Markt gebrachten Verpackungen garantieren. Zu diesem Zweck muss die Priorität darauf liegen, das Serviceniveau der kommunalen und multikommunalen Systeme für die Bürger deutlich zu verbessern. SIGRE muss über mehr finanzielle Mittel verfügen, um ergebnisorientierte Investitionen zu tätigen, die zur Erreichung dieses Ziels beitragen.
Bei der getrennten Sammlung von Verpackungen muss der Schwerpunkt stärker auf Qualität und Komfort gelegt werden, um sicherzustellen, dass mehr Verpackungen aus unterschiedlichen Materialien dem Recycling zugeführt werden und so die Leistung des gesamten Systems verbessert wird. Insbesondere Glas ist das Material, das weiterhin die meisten Bedenken hervorruft.
Daten aus den ersten drei Monaten dieses Jahres zeigen, dass Glas weiterhin hinter der Leistung anderer Verpackungen zurückbleibt. Es wurden 48.568 t Glas gesammelt, was einer Stagnation im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2024 entspricht. Beachtung verdienen auch die Kartonverpackungen für flüssige Lebensmittel (ECAL), da 2.247 t Kartonverpackungen gesammelt wurden (-5 %).
Was andere Materialien betrifft, so zeigen die SIGRE-Daten im gleichen Analysezeitraum, dass 38.157 t Papier/Pappe (+5 %), 20.425 t Kunststoff (+7 %) und 467 t Aluminium (+5 %) dem Recycling zugeführt wurden.