Die Regierung hat die Einführung von Tourismusabgaben in der Algarve vorgeschlagen. Damit soll die ökologische Nachhaltigkeit der Algarve-Städte finanziert werden. „Wir empfehlen für Gebiete mit stärkerem Druck, nämlich die Algarve, dass Kommunen Gebühren einheben. Damit sollen sie ökologisch nachhaltige Investitionen tätigen, etwa in Wasserversorgung, Naturschutz oder in die Abfallwirtschaft“, sagte Umweltminister Duarte Cordeiro nach einer Sitzung der Ständigen Kommission zur Verhütung, Überwachung und Begleitung der Auswirkungen von Dürren (CPPMAES). António Miguel Pina, Präsident des Städtetags der Algarve (AMAL), sagte, dass dieser Vorschlag auch schon in Gesprächen mit den Bürgermeistern angesprochen wurde, als es um eine Entscheidung zur Harmonisierung der Kurtaxe ging. „AMAL entscheidet nicht über und erhebt keine Touristensteuern. Dafür sind die Rathäuser zuständig. Aber es wurde entschieden, dass die Taxen vereinheitlicht werden“, so António Miguel Pina. Mit den zusätzlichen Einnahmen pro Übernachtung können die Auswirkungen einer Überlastung durch den Tourismus minimiert werden. Konkret nannte Pina, dass man in Effizienz beim Wasserverbrauch investieren könne.