Der Regen der vergangenen Woche hat das Wasser in den Staudämmen der Algarve um fast fünf Kubikhektometer erhöht. Insbesondere im Barlavento, wo die Dürresituation extremer ist, stiegen die Pegel. Für Ende des Monats werden weitere Niederschläge vorhergesagt, aber die steigenden Temperaturen dürften die Region weiterhin in Alarmbereitschaft versetzen. Dank der Niederschlagsmenge von 118 mm in den vergangenen Tagen fließen die Bäche rund um Monchique wieder mit voller Kraft in Richtung der Staudämme Bravura, Funcho und Odelouca. Der Regen hatte praktisch keine Auswirkungen auf das Sotavento, aber insgesamt gewinnen die sechs Staudämme der Algarve in einer Woche fünf Millionen Kubikmeter zurück. Sie haben jetzt 35 % ihrer Kapazität, was 155 Kubikhektometern entspricht, immer noch viel weniger als vor einem Jahr. Nur der Bravura-Staudamm ist voller als im Jahr 2023. Sowohl an diesem Ort als auch in Odelouca ist die Wasserentnahme jedoch weiterhin ausgesetzt.
Ebenfalls im Südwesten von Alentejo füllte der Staudamm Santa Clara vergangene Woche 11 Kubikhektometer und ist nun zu 36 % gefüllt. Seit Januar ist der Pegel dieses Staudamms um 2,80 m gestiegen. Für die letzte Märzwoche werden weitere Regenfälle vorhergesagt. Da das Land weniger ausgetrocknet ist und die Flüsse voller sind, ist mit einer erneuten Wiederauffüllung der Dämme zu rechnen. Insbesondere an der Algarve dürfte es für die Notfallmaßnahmen im Zusammenhang mit der Dürre jedoch keine Linderung bringen.
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