Der April war in ganz Portugal ungewöhnlich warm und zugleich sehr regenreich. Laut dem aktuellen Klimabericht des portugiesischen Wetterinstituts IPMA ist derzeit keine Region des portugiesischen Festlands – auch nicht der sonst besonders trockene Süden – von Dürre betroffen.
Die Niederschlagsmenge lag 43 % über dem Durchschnitt (Basis 1991–2020) und machte den April 2025 zum siebtfeuchtesten seit dem Jahr 2000. Auch die Temperaturen lagen über dem langjährigen Mittel: Die Durchschnittstemperatur von 14,76 °C machte den Monat zum zehntwärmsten April seit 2000. Besonders auffällig war die milde Nachtluft: Die durchschnittliche Tiefsttemperatur lag bei 9,59 °C – fast ein Grad über dem Normalwert und die fünfthöchste seit 2000. Trotzdem war die durchschnittliche Höchsttemperatur mit 19,92 °C leicht unter dem Durchschnitt. Das IPMA registrierte im April zudem fünf neue Rekorde bei den Tiefsttemperaturen und einen bei den Niederschlägen.