Die portugiesische Umweltbehörde (APA) hat sich mit den Bürgermeistern der Algarve-Gemeinden getroffen. APA-Regionaldirektor Pedro Coelho beschloss mit dem Städtetag der Algarve (AMAL), dass die städtischen Schwimmbäder im August schließen. Zudem werden die Bewässerungsmaßnahmen reduziert. Damit wird auf die Dürreperiode in der Region reagiert. Zusätzlich zum August können die Schwimmbäder auch den ganzen Monat September über geschlossen sein (mit Ausnahme von Schwimmbädern im Landesinneren). Zierbrunnen sollen außer Betrieb genommen werden – mit wenigen Ausnahmen. Öffentliche Grünflächen werden zum Teil nicht mehr bewässert. „Bei dem Treffen haben wir Maßnahmen beschlossen, die die Bevölkerung auf die Ernsthaftigkeit des Problems und die Dringlichkeit der Reduzierung des Wasserverbrauchs aufmerksam machen soll“, so AMAL-Präsident António Pina. Wenn das Wetter im kommenden Jahr ähnlich ist wie in den vergangenen Monaten, dann könne im Oktober 2023 das Wasser ausgehen – aus den Wasserhähnen könnte zeitweise kein Wasser kommen, so Pina.