Der Berliner Schriftsteller Achim Wannicke ist zu Gast in der Algarve und präsentiert am 10. Dezember im ALFA-Literatursalon (Lagoa, Convento de São José, 19.30 Uhr) seine jüngsten Arbeiten. Dazu gehört zunächst eine Sammlung seiner Gedichte, deren philosophischer Hintergrund immer auch Anlass bietet, über die reine Lyrik hinausgehend zu diskutieren. Zudem hat Wannicke auf seinem Weg in Portugals Süden eine mehrmonatige Reise durch halb Europa gemacht und berichtet von seinen kulturellen Begegnungen in den Niederlanden, Belgien, Frankreich (u.a. in der Heimat Molières) und Spanien.
Lange Jahre hatte Wannicke einen Lehrauftrag an der FU Berlin mit dem Schwerpunkt auf philosophischer Anthropologie. Mit diesem thematischen Hintergrund erarbeitet er derzeit ein Konzept für eine Ringvorlesung an der Uni Potsdam für das Wintersemester 2020/21 und stellt es dem ALFA-Publikum vorab vor: Die poetisch-anthropologische Werkstatt „Vom Zwitschern der Zwischenräume – Künstliche Intelligenz und die jubelnde menschliche Seele“, eine spannende Auseinandersetzung mit einem Thema von wachsender Bedeutung, dessen Gegenstand sich in zunehmendem Maße auf unser aller Leben auswirkt und auswirken wird.