Pimenta Machado, Vizepräsident der portugiesischen Umweltbehörde APA, sagte, dass die Bewässerung der Landwirtschaft mehr als ein Drittel der Wasserreserven in Portugal verschwendet. In einem Jahr der Dürre wiederholte Pimenta Machado, dass die Situation in einigen Gebieten des Landes „dramatisch“ sei, mit Reserven unter dem Normalwert. Die Lösung bestehe aber nicht darin, mehr Dämme zu bauen, sondern es müsste die Verschwendung eingedämmt werden. Denn die „Bewässerungssysteme verschwenden mehr als 35 % des Wassers“, so Machado.
Wie er erklärte, verbraucht die Landwirtschaft 75 % des im Land verwendeten Wassers. Doch mehr als ein Drittel wird aufgrund der alten Systeme und Leitungen verschwendet. Das liege vor allem daran, dass die Leitungen in den 1950ern gebaut wurden. „Die Systeme müssen effizienter werden“, sagte er. „Es ist notwendig, die Leitungen zu modernisieren. Es macht keinen Sinn, Wasser durch den Transport zu verlieren. Zudem müssen wir neue Wasserquellen finden, zum Beispiel soll Wasser aus Aufbereitungsanlagen genutzt werden“, so der APA-Funktionär.