Kurz vor Jahresende wurden im Gesetzblatt Diário da República Renovierungsarbeiten im Hafen von Portimão angekündigt. Die Fahrrinne soll vertieft, das Hafenbecken für die Wendemanöver der Kreuzfahrer und der Zugangskanal verbreitert werden. Zudem sollen die zwei Kais auf 180 beziehungsweise 330 Meter verlängert werden. Danach sollen Kreuzfahrtschiffe von bis zu 272 Metern Länge in Portimão anlegen können. Jährlich sollen statt derzeit 50, bis zu 190 Kreuzfahrtschiffe dort anlegen und bis zum Jahr 2030 die Passagierzahl von 15.000 auf 180.000 steigen. Eine Gesamtinvestition von € 17,5 Mio., die von EU-Fonds und dem Staat getragen wird.
Isilda Gomes, Bürgermeisterin von Portimão sagte gegenüber unserer englischen Schwesterpublikation Algarve Resident, dass dies nicht nur eine gute Nachricht für Portimão, sondern auch für Monchique, Silves, Lagoa und die gesamte Region sei. Das Rathaus will sich auch darum bemühen, eine Strategie zu entwickeln, um die Kreuzfahrttouristen in die Altstadt zu locken, sodass der lokale Handel profitieren kann.