Der Weltjugendtag (WJT) findet in diesem Jahr vom 1. – 6. August in Lissabon statt. Zur größten Veranstaltung der römisch-katholischen Kirche werden eine Million Jugendliche und junge Erwachsene aus 184 Ländern erwartet, so die WJT-Stiftung. Neben dem religiös geprägten Hauptprogramm finden zusätzlich weitere kulturelle Veranstaltungen statt.
Bei Veranstaltungen dieser Größenordnung besteht das Risiko, in Notsituationen zu geraten – wie beispielsweise der Verlust von Ausweisdokumenten, Bankkarten oder Erkrankungen und Unfälle. An wen können sich deutsche Pilger oder Touristen in dieser Zeit wenden, wenn sie Hilfe benötigen? Die Deutsche Botschaft Lissabon rät in einem Informationsblatt für deutsche Pilger zur Vorsorge und ruft dazu auf, den Versicherungsschutz noch vor der Abreise zu überprüfen und Kopien von den Ausweisdokumenten im E-Mail-Postfach oder als Foto auf dem Smartphone zu speichern. Sinnvoll ist auch die getrennte Aufbewahrung der Ausweisdokumente von Bargeld und EC-/Kreditkarten. Einer Ankündigung der portugiesischen Behörden zufolge, werden anlässlich des Weltjugendtages vorübergehende Grenzkontrollen eingeführt. Die Einreise ist mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Bei Pass- oder Geldverlust soll die Deutsche Botschaft Lissabon kontaktiert werden, dort sind auch ausführliche Hinweise im Falle einer Notsituation zu finden.
Ein Bereitschaftsdienst von der Botschaft steht während des katholischen Großereignisses für dringende Notfälle deutscher Staatsangehöriger zur Verfügung. In allen anderen Fällen ist eine Kontaktaufnahme innerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich.
Während des Weltjugendtages erreichen ist die Botschaft erreichbar unter der Telefonnummer:
+351 21 881 0210; Mo – Do 8 – 17 Uhr, Fr 8 – 14 Uhr.
Außerhalb der Öffnungszeiten kann der Bereitschaftsdienst für Notfälle kontaktiert werden:
+351-96 580 80 92.
Adresse: Campo dos Mártires da Pátria 38, 1169-043 Lisboa, Portugal
E-Mail: info@lissabon.diplo.de
Wichtige Kontakte und Telefonnummern gibt die App „Lisboa2023“. Zur Krisenvorsorge können sich deutsche Staatsangehörige zusätzlich in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND des Auswärtigen Amts eintragen lassen.
von Jonna Hahn