Die Immobilienpreise in den Randgebieten von Lissabon und Porto ziehen zunehmend Investoren an. Sie folgen dem Trend vieler Familien, die dort auf der Suche nach erschwinglicheren Häusern sind, die besser zu ihrem Einkommen passen. Diese Randgebiete bieten besonders hohe Chancen für Rentabilität. „In den meisten Satellitenregionen dieser Metropolgebiete sind die Preise deutlich niedriger als im Stadtzentrum“, erklärt Marco Tairum, Geschäftsführer eines Immobilienunternehmens. „Die geringere Investitionssumme minimiert das Risiko und ermöglicht gleichzeitig eine attraktive Rendite, sowohl im Hinblick auf die Wertsteigerung als auch auf die schnelle Verfügbarkeit“, fügt er hinzu.
Beatriz Rubio, CEO einer anderen Agentur, ergänzt, dass der Quadratmeterpreis in Lissabon bereits bei € 3.820 liegt, während er in Cascais mit € 3.320 etwa € 500 niedriger ist. In Sintra beläuft er sich auf rund € 2.000. Im Großraum Porto zeigt sich ein ähnliches Bild: In der Stadt Porto liegt der Quadratmeterpreis bei € 2.600, deutlich über den € 2.060 in Matosinhos und den € 1.800 in Vila Nova de Gaia. „Diese Preisunterschiede ziehen nicht nur Familien, sondern auch Investoren in die Randregionen“, so Tairum. Einige Investoren setzen auf den Weiterverkauf aufgrund der gestiegenen Renovierungskosten, während andere renovieren, um ihre Investitionen langfristig zu optimieren. Fördermaßnahmen wie Steuererleichterungen verstärken zusätzlich die Nachfrage.