Die Studie „2024 European Hotel Investor Intentions Survey“ zeigt ermutigende Aussichten für die Hotelbranche auf: Rund 90 % der Investoren planen, das Investitionsvolumen im Tourismussektor im nächsten Jahr beizubehalten oder zu steigern. Dieser Optimismus wird durch die solide Leistung und Widerstandsfähigkeit von Hotelanlagen befeuert, die im Vergleich zu anderen Anlagearten voraussichtlich weniger Abschläge erleiden werden. Allerdings ist für einige Investoren auch die mögliche Preisanpassung ein wichtiger Faktor: 28 % nennen sie als Hauptgrund für steigende Investitionen in Hotelanlagen.
Trotz der Zuversicht betont die Studie, dass die Kapitalkosten im Jahr 2024 die größte Herausforderung für Hotelinvestoren darstellen, getrieben durch steigende Zinsen als Mittel zur Inflationsbekämpfung. Darüber hinaus wird auch der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften als ein Faktor hervorgehoben, der sich auf die Branche auswirkt. Insbesondere in Europa ist die geopolitische Instabilität ein weiteres Thema, das die Anleger aufmerksam verfolgen.
Ein weiterer relevanter Punkt, der in der Studie hervorgehoben wird, ist, dass Spanien im Jahr 2024 die Liste der attraktivsten Länder für Investitionen in Hotels anführt. Portugal erscheint in diesem Ranking zum ersten Mal auf Platz 7 und weist großes Potenzial auf, sowohl aufgrund der Vielfalt der angebotenen Reiseziele (kurze Städtereise in Lissabon und Porto; Strand an der Algarve und Comporta; Natur auf Madeira, Azoren und Alentejo), und die Qualität der Dienstleistung.
Duarte Morais Santos, Hoteldirektor bei CBRE, kommentiert: „Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass der europäische Hotelsektor für ein Jahr voller guter Chancen gerüstet ist. Das wachsende Vertrauen der Investoren und die starke Nachfrage nach Hotels in wichtigen Reisezielen sind klare Anzeichen dafür, dass der Sektor widerstandsfähig und bereit ist, sich künftigen Herausforderungen zu stellen. Mit innovativen Strategien und einem Fokus auf Mehrwert und Erlebnisangebot hoffen wir auf eine weiterhin positive Entwicklung des Hotelmarktes im Jahr 2024.“