In der Algarve gibt es zwölf Zonen, die ein erhöhtes Hochwasser-Risiko aufweisen. Zu diesem Schluss kommt ein vorläufiger Bericht der portugiesischen Umweltbehörde. Das Dokument kann bis zum 16. Dezember öffentlich eingesehen werden. Die Liste umfasst zwei Risikozonen in Albufeira (Stadtzentrum und Inatel), ebenso zwei in Faro (Stadtzentrum und Strand). Weitere Risikobereiche sind in Aljezur, Loulé, Quarteira, Vale de Lobo, Monchique, Silves, Tavira und Vila Real de Santo António zu finden.
Zwischen 2011 und 2018 wurden sieben Hochwasserereignisse in Quarteira, Albufeira, Vale de Lobo, Tavira und Vila Real de Santo António registriert. „In dieser Region, insbesondere in der Zentralalgarve, sind in den letzten Jahren Phänomene der Niederschlagsintensivierung in Süd-Nord-Richtung aufgetreten. Diese haben in Loulé, Quarteira und Albufeira zu Überschwemmungen geführt“, heißt es in dem Bericht. Diese Vorkommnisse, gepaart mit Simulationen des Klimawandels, deuten auf „eine Zunahme der Phänomene intensiver Niederschläge in kurzen Intervallen“ hin.
Archivfoto (2015/Albufeira): Julian Röhl