Heute wird ein Pilotprojekt des Revitalgarve-Projekts gestartet, das auf GPS-Technologie zur Überwachung und Geolokalisierung von Herden setzt. Die Nutzung und Verbreitung dieser Technologie, die auf georeferenzierten Informationssystemen (GIS) basiert, ist eine der vorgesehenen Komponenten der Wissensaktion des Revitalgarve. Dieses Projekt zielt darauf ab, zur Revitalisierung der ländlichen Gebiete der Algarve beizutragen.
Vier Schaf- und eine Ziegenherde werden über GPS kontrolliert. Pro Herde werden zwei elektronische Halsbänder eingesetzt, um das Verhalten der Tiere während der Projektdauer zu überwachen. Der Einsatz dieser Technologie erleichtert nicht nur die Arbeit der Hirten, da sie über das Mobiltelefon den genauen Standort ihrer Herde erfahren können, sondern ermöglicht auch die Erfassung weiterer produktiver Parameter. Darüber hinaus fördert sie ein besseres Weidemanagement und eine effizientere Verwaltung des Territoriums, insbesondere in Bezug auf die Säuberung von Flächen, damit diese widerstandsfähiger gegen Waldbrände sind.
Das Revitalgarve-Projekt wird durch den Aufbau- und Resilienzfonds (PRR) finanziert und basiert auf einem Netzwerk von zwölf öffentlichen beziehungsweise privaten Partnern, darunter die regionale Entwicklungskommission CCDR Algarve. Ziel ist es, ein Organisationsmodell für das Lebensmittelsystem der Algarve zu schaffen, das auf einem Netzwerk lokaler Produzenten der Algarve (RPLA) und dem lokalen Konsum der Produkte des genannten Netzwerks basiert.
Quelle: Jornal Barlavento