Die Weinbau-Kommission der Algarve (CVA) kontrolliert ab sofort den Anbau und die Produktion vom typischen Obstschnaps aus der Algarve, dem Medronho. Denn nur, wenn der Schnaps in der Region produziert wird, darf er auch den Namen „Medronho do Algarve IGP“ tragen. „Das ist das Ergebnis eines langen Prozesses. Damit eröffnen wir eine neue Ära der Expansion“, sagt CVA-Präsident Carlos Gracias. Die Grundlage dafür ist bereits geschaffen, denn die Maßnahme wurde vor wenigen Tagen im Amtsblatt Diário da República veröffentlicht. „Damit vermeiden wir, dass der Name Algarve auf dem Produkt steht, obwohl es in anderen Regionen des Landes produziert wurde“, erklärt Gracias. „So weiß der Konsument, wenn er einen zertifizierten Schnaps trinkt, dass er eine gute Qualität mit speziellen Charakteristika erwarten kann.“ CVA schätzt, dass 20.000 Liter Medronho jährlich zertifiziert werden. „Aber die Menge kann auf bis zu 50.000 Liter steigen.“ In der Algarve gibt es mehr als zertifizierte 100 Medronho-Brennereien, die meisten in Monchique.
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