Seit Kurzem steht am Kreisel bei Salir eine zehn Meter hohe Skulptur, die ein Metoposaurus Algarvensis darstellt. Es handelt sich um eine Art Riesensalamander aus dem Trias, dessen Fossilien nahe Penina im Hinterland von Loulé entdeckt wurden und der das Symbol des zukünftigen UNESCO-Geoparks Algarvensis ist. Zuständig für die Skulptur waren Pedro Cabral Santo und Nuno Esteves da Silva. Die Skulptur aus Beton ist nicht nur wegen der Größe auffällig, sondern auch wegen der Farbe: Ein starkes Rot, das eine Anspielung auf das Grés de Silves ist, der für das Gebiet typische Sandstein mit hohem Tonanteil.
Der Geopark ist ein Projekt der Rathäuser von Loulé, Silves und Albufeira, in Zusammenarbeit mit der Universität der Algarve und dem Zentrum für Meereswissenschaften. Zum zukünftigen Geopark gehören Gebiete im Hinterland der drei genannten Gemeinden, die aus geologischer und paläontologischer Sicht interessant sind. Zusammen erzählen diese Gebiete eine 360 Millionen Jahre alte -Geschichte. Und genau das sind UNESCO-Geoparks: Regionen mit bedeutenden Fossilfundstellen, Höhlen, Bergwerken oder Felsformationen. Ziel der Rathäuser mit der Bewerbung zum UNESCO-Geopark, die 2023 erfolgen soll, ist die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung des Gebietes, aber auch seine Bekanntmachung als potenziell touristisches Ziel für Touristen, die nicht nur Sonne und Strand suchen. Die offizielle Webseite steht bereits: https://geoparquealgarvensis.pt