Der gestrige Freitag, 11. August, war der bis dato feuerreichste in diesem Jahr in Portugal. Der nationale Zivilschutz (ANPC) hatte 220 Brände registriert, 60 davon im Großraum Porto. Heute Vormittag waren laut Patrícia Gaspar von ANPC noch zehn davon aktiv, am besorgniserregend war jenes in Abrantes (Santarém).
Nur einen Tag davor, am 10. August, waren bereits 115 Brände registriert worden. Alle möglichen Einsatzmittel stehen momentan im Einsatz, so Gaspar. Auch ein Löschflugzeug aus Marokko und zwei Canadair aus Spanien helfen und halfen zeitweise mit, die zahlreichen Feuer einzudämmen. Heute und morgen sind weiterhin hohe Temperaturen, trockenes Wetter und Wind vorhergesagt – die Situation könnte sich also noch verschlimmern.
Die Helfer in Alvaiázere hatten bei einem Einsatz einen Verkehrsunfall. Doch laut Gaspar gehe es ihnen wieder gut.
Mittlerweile werden Stimmen laut, dass das Integrierte System der Not- und Sicherheitsnetze in Portugal (SIRESP) nicht gut funktioniere.
Symbolbild